Appinio-Umfrage zum Valentinstag: Love is in the air?

Pressemitteilung · 14.02.2023 · 5min Lesezeit

Appinio-Umfrage zum Valentinstag

Hamburg, 14. Februar 2023 – Er wird geliebt, gehasst oder schlichtweg ignoriert: Der Valentinstag. Für viele ist es ein Anlass für Blumen, kleine Präsente oder einen Besuch im Restaurant. Andere lassen den Tag links liegen, egal ob Single oder vergeben. Doch wie sind die Lager zum Valentinstag verteilt? Wie steht es in Deutschland um das Thema Liebe? Dazu hat Appinio für den neuen Hype Train zwei Befragungen durchgeführt: In der ersten Umfrage wurden 1.000 Deutsche national repräsentativ (nach Alter und Geschlecht) und in der zweiten Umfrage 500 (ehemalige) Nutzer von Dating-Seiten oder Dating-Apps befragt.

 

Key Insights:

  • Klassisch: Blumen, kleine Geschenke und Restaurantbesuche sind die typischen Aktivitäten am Valentinstag. Während jeder dritte Deutsche kein Geld ausgeben will, plant jeder Vierte sogar mehr als 50 Euro ein.

  • Liebevolle Gesten zählen in der Beziehung mehr als Geschenke. Quality Time mit dem Partner sowie körperliche Berührung sind die Love Languages der Deutschen

  • Toxische Beziehungen kennt jeder Dritte. Junge Menschen erleben negative Dinge wie Lügen und Beleidigungen, mangelnden Respekt oder körperliche Gewalt öfter in einer Beziehung als beispielsweise die Boomer-Generation.

 

Zitation: Die Umfrage wurde am 26. Januar 2023 von Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland im Alter von 16 bis 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der Bevölkerung. Zu den Studienergebnissen im Appinio Dashboard geht es hier.

 

Der Tag der Liebe spaltet die Deutschen

Wird der Valentinstag nun gefeiert oder eher links liegen gelassen? Die Antwort ist gar nicht mal so eindeutig: Beinahe jeder zweite Deutsche feiert den Valentinstag nicht (47 Prozent). Jeder Dritte empfindet den Tag sogar als (sehr) unwichtig (32 Prozent). Hingegen feiert jeder Fünfte den Tag der Liebe jedes Jahr (19 Prozent). Je älter die Befragten, desto seltener hat der Valentinstag eine Bedeutung: So zelebrieren mehr 25- bis 34-Jährige den Tag als Befragte in der Altersgruppe der 55- bis 65-Jährigen (62 versus 46 Prozent). 

Gesten sind wichtiger als Geschenke

An diesem besonderen Tag darf die ein oder andere Liebesgeste natürlich nicht fehlen. Ganz klassisch setzt jeder Vierte auf Blumen oder andere Geschenke, aber auch auf einen Restaurantbesuch (je 25 Prozent). Fast jeder Zehnte plant sogar einen Ausflug (9 Prozent). Während ein Drittel gar kein Geld ausgeben will (32 Prozent), planen viele eher 21 bis 50 Euro ein (24 Prozent), noch mehr sogar mindestens 50 Euro (25 Prozent). 

 

Die Zuneigung zum Partner wird aber allgemein eher durch Gesten denn durch Geschenke ausgedrückt: Beim Thema “Love Language” freuen sich die meisten auf Quality Time mit dem Partner und körperliche Berührungen (54 bzw. 52 Prozent), um seine Zuneigung zum Partner zu zeigen. Jemanden Geschenke machen ist nur für jeden Fünften das bevorzugte Mittel, um die Liebe für den anderen zu signalisieren (21 Prozent).

Toxische Beziehungen: Jeder Dritte sammelte bereits Erfahrung

Beim Thema Beziehung und Partnerschaft fällt auch immer wieder der Begriff toxisch - also sehr ungesund, gar giftig. Für die meisten sind Lügen, Beleidigungen, mangelnder Respekt sowie körperliche Gewalt typische Merkmale für eine toxische Beziehung (52, 50, 49 bzw. 47 Prozent). Jeder dritte Deutsche (32 Prozent) befand sich bereits in einer toxischen Beziehung, vor allem die Gen Z (16- bis 24-Jährige) sammelte schon viel Erfahrung (41 Prozent). Noch mehr Befragte (38 Prozent) wurden bereits in einer Beziehung betrogen, jedoch hat nur weniger als die Hälfte selbst schon mal den Partner betrogen (16 Prozent).

Insights zu den Deutschen & der Liebe

  • Drei von vier Deutsche sind vergeben (73 Prozent), davon ist fast jeder Zweite verheiratet (45 Prozent). Ein weiteres Viertel ist in einer Beziehung (27 Prozent)
  • Jeder Fünfte ist Single (21 Prozent), jedoch sind nur zwei Drittel der Nicht-Vergebenen momentan auf Partnersuche (63 Prozent)
  • Die traditionelle “exklusive” Partnerschaft ist in Deutschland nach wie vor am weitesten verbreitet (89 Prozent). Jeder Zehnte führt eine offene Beziehung, eine Minderheit lebt sogar in einer polyamoren Beziehung (10 bzw. 1 Prozent)
  • Drei von vier Befragte sind in ihrer Beziehung (sehr) zufrieden (76 Prozent), darunter sind mehr Frauen als Männer sehr zufrieden (43 vs. 37 Prozent)
  • Je jünger desto zufriedener: Jeder Zweite der 16- bis 24-Jährigen (52 Prozent) ist sehr zufrieden mit der Beziehung, aber nur jeder Dritte unter den 55- bis 65-Jährigen (33 Prozent)
  • Treu ergeben: Jeder vierte Deutsche (26 Prozent) ist seit mindestens elf Jahren in einer Beziehung, ein paar weniger (23 Prozent) sogar schon 20 Jahre
  • Partnerbörse Freundeskreis: Jeder Dritte unter den Vergebenen (30 Prozent) fand den Partner dank Freunden oder Familie
  • Jeder Siebte (13 Prozent) fand das Beziehungsglück am Arbeitsplatz, noch mehr als im Club bzw. auf einer Party oder per Dating-App (je 11 Prozent)

Die wichtigsten Links

 

 

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