Weniger Eis, weniger Urlaub, weniger Aktivitäten

Pressemitteilung · 02.08.2023 · 4min Lesezeit

72 Prozent planen, diesen Sommer weniger Geld für Freizeitaktivitäten aufgrund der Inflation auszugeben

Hamburg, 21. Juni 2023 – Heute fängt offiziell der Sommer 2023 an. Das heißt: Eiscreme, Festivals und Urlaub – oder? Die Inflation und Lebenshaltungskosten sind nach wie vor sehr hoch. Wie empfinden die Deutschen die Inflation? Welchen Einfluss hat sie auf sommerliche Freizeitaktivitäten und Urlaubsplanung? Wird gespart? Und wenn ja: wo? Dazu hat die globale Marktforschungsplattform Appinio 1.000 Deutsche in einer repräsentativen Studie (quotiert nach Alter und Geschlecht) befragt.

 

Zitation: Die Umfrage wurde vom 9. bis 12. Juni 2023 von Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland im Alter von 18 bis 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der Bevölkerung. Zu den Studienergebnissen im Appinio Dashboard geht es hier.

Fehlendes Budget für Freizeitaktivitäten

Drei von vier Befragten (72 Prozent) planen, diesen Sommer weniger Geld für Freizeitaktivitäten aufgrund der Inflation auszugeben. Dabei wollen Deutsche vorwiegend beim Essengehen sparen (72 Prozent). Auch für Wochenendtrips (57 Prozent), Freizeit- und Wasserparks (52 Prozent) und Festivals (48 Prozent) planen die Deutschen weniger Geld auszugeben. 32 Prozent der Deutschen verzichten aufgrund der Inflation sogar vollständig auf Wochenendtrips und Festivals. 

Der Grund: Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten steht weniger Budget zur Verfügung (74 Prozent). Auch gestiegene Kosten der Aktivitäten (63 Prozent) und Transport- und Mobilitätskosten (45 Prozent) sind Gründe für günstigere sommerliche Aktivitäten.

Urlaub 2023 – bei vielen nicht möglich

Zwei Drittel der Deutschen möchten diesen Sommer vor allem im Urlaub sparen (66 Prozent). 39 Prozent der Befragten geben an, den Urlaub dieses Jahr sogar komplett ausfallen zu lassen. Gespart wird vorwiegend bei der Unterkunft (64 Prozent), Auswärts essen (63 Prozent) oder beim Reiseziel (60 Prozent). Auch für Freizeitaktivitäten wie Eintritte vor Ort (55 Prozent) wird weniger Geld eingeplant.

Weniger Eis und Sommermode

Sommer ohne Eis von der Eisdiele? Vor ein paar Jahren noch unvorstellbar, jetzt Realität. 73 Prozent der Befragten geben an, dass die Inflation ihr Konsumverhalten von Speiseeis beeinflusst: 29 Prozent wollen diesen Sommer weniger Eis essen, 27 Prozent holen sich häufiger Eis für zuhause und 17 Prozent machen sich häufiger Eis selbst.

Auch Sommermode wird weniger konsumiert: 47 Prozent kaufen etwas weniger Kleidung ein, rund 36 Prozent sogar deutlich weniger aufgrund der Inflation. Dies betrifft besonders Frauen (42 Prozent vs. 30 Prozent der Männer). Fast drei Viertel (73 Prozent) greifen als Konsequenz häufiger zu günstigeren Bekleidungsmarken für Sommermode.

Sorgenkind Inflation

Etwa 93 Prozent machen sich (eher) Sorgen, wenn es um den Anstieg der Inflation geht. Dabei gilt: Je höher das Alter der Befragten, desto mehr Sorgen bereitet die Inflation. Sind es bei den 18- bis 24- Jährigen gerade einmal 38 Prozent, die sich Sorgen machen, so sind es bei den 55- bis 65- Jährigen bereits 62 Prozent. Dabei steigt das Bedürfnis nach Transparenz: Vier von fünf Deutschen ist es wichtig, dass eine Preiserhöhung von einzelnen Produkten aktiv und offen kommuniziert wird (81 Prozent). Das sind 7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr (74 Prozent im Juni 2022).

Die wichtigsten Links

  • Pressemitteilung im PDF Format: Zum Download
  • Hier geht es zu den Studienergebnissen: Zum Dashboard

 

 

 

 

 

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