Neue Studie: So snackt Deutschland am liebsten

Pressemitteilung · 30.05.2024 · 6min Lesezeit

So snackt Deutschland am liebsten – Studie zeigt: Salzig steht klar vor süßen Snacks.

 

Hamburg, 30. Mai 2024 – Chips und Fußball-EM, Eis und Sommer, Proteinriegel und Sport – Snacks gehören für die meisten Verbraucher zum Alltag. Doch: Warum wird eigentlich gesnackt? Und was sind die Lieblings-Snacks und -Marken der Deutschen? Welche Snack- und Süßwaren-Trends haben sich gefestigt? Die globale Marktforschungsplattform Appinio hat hierzu 1.000 Deutsche national repräsentativ* befragt und unter anderem herausgefunden, was genau die Snack-Entscheidung beeinflusst und woran die Deutschen als erstes beim Thema “Snacks” denken.

 

Key Insights:

  • Die erste Assoziation der Deutschen, wenn sie an Snacks denken? Etwas mehr als jeder dritte (37 %) denkt an Chips.
  • Fast die Hälfte der Deutschen (45 %) stimmt der Aussage “Im Sommer esse ich gesündere Snacks als zu anderen Jahreszeiten” (voll und ganz) zu. Neben Eiscreme (22 %) sind Obst (13 %) und Wassermelone (7 %) die beliebtesten Sommer-Snacks.
  • Vielseitig einsetzbar: Lust (68 %), Hunger (51 %) und Energiezufuhr (39 %) sind die Hauptgründe für den Verzehr von Snacks, aber auch Stressabbau (38 %), Gewohnheit (32 %) und Langeweile (32 %) werden oft genannt.

*Zitation: Die Umfrage wurde vom 15. bis 16. Mai 2024 von Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der Bevölkerung.

Süß oder salzig? Darauf kommt es bei der Snack-Wahl an

Wenn es um das Thema Snacks geht, liegen salzige Geschmacksrichtungen bei den Deutschen vorn: Die Mehrheit (80 %) präferiert Chips und Nüsse, viele mögen aber auch süße Leckereien, wie Schokolade oder Kekse (70 %). Dabei bevorzugen Männer ganz klar salzige (80%) vor süßen (67%) Snacks, für Frauen liegt salzig (79 %) nur leicht vor süß (74 %). Obwohl salzige Knabbereien also etwas beliebter sind, werden süße Snacks im Alltag etwas häufiger konsumiert: Fast die Hälfte der Deutschen (45 %) isst mehrmals die Woche bis täglich Süßigkeiten, etwas mehr als jeder Dritte (36 %) isst genauso häufig salzige Knabbereien. 

 

Wichtig ist den Deutschen bei der Wahl des Snacks vor allem, dass dieser lecker (86 %) und günstig (52 %) ist. Auch die Erkennbarkeit der Inhaltsstoffe (50 %), die Bekanntheit der Marke (44 %), eine ansprechende Verpackung (42 %) und wie gesund ein Snack ist (42 %), beeinflussen die Entscheidung. Die Jahreszeit scheint ebenso einen Einfluss auf die Wahl des Snacks zu haben: Fast die Hälfte der Deutschen (45 %) stimmt der Aussage “Im Sommer esse ich gesündere Snacks als zu anderen Jahreszeiten” (voll und ganz) zu.

Gekauft, self-made, influenced – wo liegt die Zukunft der Snacks?

Knapp drei Viertel der Deutschen (72 %)  kaufen ihre Snacks im stationären Supermarkt, mehr als jeder Dritte in der stationären Drogerie (35 %) – doch auch der Online-Markt scheint mehr und mehr zu boomen. Knapp jeder Dritte (32 %) kauft seine Snacks auch bei einem Online-Supermarkt, jeder Fünfte bei einem Online-Händler (20 %). 

 

Wer eher ungern Snacks kauft, bereitet sich häufig selbst etwas zu: Knapp jeder Dritte (31 %) bereitet sich zuhause “meistens” oder “immer” Snacks für unterwegs vor – je jünger die Befragten, desto eher fällt die Wahl auf eine self-made Knabberei. Ebenfalls beliebt unter jungen Deutschen: Food-/Snackinfluencer:innen. Knapp die Hälfte der 16- bis 24-Jährigen (47 %) gibt an, einem oder einer Food- oder Snackinfluencer:in zu folgen, und zeigt sich dabei experimentierfreudig: 15 % in dieser Altersgruppe gibt an, alle paar Tage einen neuen Snack auszuprobieren. Allgemein zeigen sich die Deutschen sehr offen für neuartige Snack-Kreationen: Die Mehrheit (61 %) gibt an, innovative und traditionelle Snacks gleichermaßen zu mögen.

 

Wenn es um die Liebling-Snack-Marken der Deutschen geht, bleibt es aber vorerst weiterhin traditionell. Auf die Frage, welche Lieblings-Snack-Marke als erstes in den Kopf kommt, sind die häufigsten Antworten funny-frisch” (15 %), “Lorenz” (8 %), "Milka" (7 %), "Chio Chips" (7 %) und "Pringles" (4 %).

 

Antworten funny-frisch” (15 %), “Lorenz” (8 %), "Milka" (7 %), "Chio Chips" (7 %) und "Pringles" (4 %).

 

Weitere Insights zu den Snack-Gewohnheiten der Deutschen

  • Immer frisch: Die meisten Deutschen präferieren wiederverschließbare Beutel (42 %) oder Einzelverpackungen (38 %) als Verpackung. 
  • Fast die Hälfte der 25- bis 34-Jährigen (48 %) snackt zum Stressabbau, 41 % sehen es außerdem als Me-Time an. 
  • Nur knapp jeder Zehnte (8 %) denkt beim Wort “Snack” als erstes an Schokolade. 
  • Jeder Fünfte Deutsche (20 %) konsumiert Snacks auch aus Fitness- oder Gesundheitsgründen. 
  • Die inneren Werte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle: 38 % der Deutschen schauen sich die Inhaltsstoffe bei Snacks sehr oft bis immer an. Am meisten achten sie dabei auf den Zuckeranteil (30 %). 
  • Knapp jeder Dritte (32 %) achtet bei der Snack-Wahl darauf, dass der Snack vegetarisch ist. 31 % achtet darauf, dass ein Snack wenige Kalorien hat.

Die wichtigsten Links

  • Zu den Studienergebnissen im Appinio Dashboard geht es hier.

  • Den Hype Train Report zum Download gibt es hier.

Über Appinio

Appinio ist eine globale Marktforschungsplattform, die für innovative und unkomplizierte Marktforschung steht. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, schnell und effizient spezifische Zielgruppen zu befragen und repräsentative Ergebnisse in Echtzeit zu erhalten. Dabei liefert Appinio täglich Millionen Meinungen aus 190+ Märkten für über 2.600 Auftraggebende aus vielen Branchen, darunter Unternehmen aus den Bereichen Konsumgüter, Mobilität, Technologie sowie alle führenden Agenturen und Unternehmensberatungen. Das Unternehmen wurde 2014 von Jonathan Kurfess (Chairman), Max Honig (CEO) und Kai Granaß (CTO) gegründet und hat seinen Hauptsitz in Hamburg. Weitere Informationen unter https://www.appinio.com/de/.

 

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