Haustiere machen glücklich – vor allem Frauen: Neue Appinio Studie
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Hamburg, 13. September 2023 – Der Großteil der Deutschen besitzt ein Haustier und ist mit Haustieren aufgewachsen. Sie steigern unser Wohlbefinden, bedeuten aber auch viel Zeit, Verantwortung und Kosten. Was ist das beliebteste Haustier Deutschlands? Mit welchen Produkten werden sie verwöhnt? Und was geben sie den Menschen zurück? Die globale Marktforschungsplattform Appinio hat 1.000 Deutsche national repräsentativ (quotiert nach Alter und Geschlecht) befragt und wirft in dem Hype Train #9 mit Michael Stolte-Dehn, Leiter Unternehmensentwicklung bei Das Futterhaus, einen Blick auf Haustiere und aktuelle Trends.
- Die Katze ist Deutschlands Haustier Nr. 1
- 94 Prozent der Haustierbesitzenden geben an, dass Haustiere ihr Wohlbefinden (deutlich) verbessern
- Online-Shopping für Haustiere: 47 Prozent kaufen Tierprodukte online
Michael Stolte-Dehn
„Der Produktmarkt für Haustiere boomt. Haustiere sind heute Familienmitglieder. Aus dem Kundenwunsch, sein Tier bestmöglich zu umsorgen, ergibt sich eine wachsende Produktvielfalt – sowohl bei Zubehör als auch bei Tiernahrung. Gerade umweltfreundliche und nachhaltige Produkte werden angesichts der globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit ein immer wichtigeres Thema für Tierhalter und Tierhalterinnen“, sagt Michael Stolte-Dehn, Leiter Unternehmensentwicklung bei Das Futterhaus.
Status Quo: “nur” Tier oder schon Familienmitglied?
70 Prozent der Deutschen besitzen ein Haustier, noch mehr Personen sind mit einem Haustier aufgewachsen (83 Prozent). Dabei besitzen die meisten Deutschen Katzen (64 Prozent), Hunde (59 Prozent) oder Fische (23 Prozent). Für den Großteil der Deutschen ist das Haustier mehr als nur ein Tier – nämlich “auf jeden Fall” ein Familienmitglied (77 Prozent). Und wie kommen sie in die Familie? Knapp die Hälfte der Deutschen kauft die Haustiere vom Züchter (46 Prozent), 35 Prozent haben das Tier adoptiert und 23 Prozent geschenkt bekommen. Die größten Herausforderungen sehen die Befragten in den Kosten (43 Prozent), der Reiseflexibilität (41 Prozent) und dem Zeitaufwand (40 Prozent).
Haustiere steigern das Wohlbefinden
Einmal Haustier – immer Haustier? 77 Prozent der Menschen, die mit Haustieren aufgewachsen sind, möchten dies auch für die eigenen (zukünftigen) Kinder. Die wichtigsten Gründe: Kinder sollen lernen, Verantwortung zu übernehmen (78 Prozent), soziale Fähigkeiten sollen gefördert werden (64 Prozent) und eine starke Verbindung zur Natur soll aufgebaut werden (59 Prozent).
Dabei haben Haustiere in jedem Alter einen positiven Effekt, denn Haustiere machen glücklich – vor allem Frauen. 94 Prozent der Haustierbesitzenden geben an, dass Haustiere ihr Wohlbefinden (deutlich) verbessern. 64 Prozent der Frauen geben sogar an, dass sich ihr Glücklichsein durch das Haustier deutlich verbessert hat (vs. 45 Prozent der Männer). Nur 3 Prozent der befragten Haustierbesitzenden sind der Meinung, dass sich ihr Wohlbefinden durch Haustiere (deutlich) verschlechtert hat.
Tierprodukte und Futter
Regencape, Kletterwand oder Schmuck – der Produktmarkt für Haustiere wächst! Womit verwöhnen die Deutschen ihre Gefährten am liebsten? Und wo kaufen sie den Tierbedarf am liebsten ein? 90 Prozent der Befragten geben an, Spielzeuge für ihr Haustier zu kaufen, 48 Prozent kaufen spezielle Leckerbissen und 32 Prozent hochwertige Halsbänder oder Geschirre. Dabei greifen Männer eher zu Halsbändern oder Leinen (35 Prozent vs. 29 Prozent der Frauen) und Frauen eher zu besonderen Leckerbissen (51 Prozent vs. 44 Prozent der Männer). Die Produkte werden zumeist im lokalen Zoohandel (69 Prozent), im Supermarkt (50 Prozent) oder Online (47 Prozent) gekauft.
Ein Drittel der Haustierbesitzenden füttert Spezialfutter als Hauptnahrung. Weitere 52 Prozent geben es ihren Haustieren gelegentlich als Leckerbissen oder Ergänzung. 45 Prozent entscheiden sich dabei für biologisches oder natürliches Tierfutter (45 Prozent), gefolgt von getreidefreiem Futter (41 Prozent) und selbstgemachtem Futter (38 Prozent). Marken die im Gedächtnis bleiben: Royal Canin (15 Prozent), Rinti (9 Prozent) und Whiskas (7 Prozent).
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